Durch die Forschungen von dem Nobelpreisträge Otto Warburg und dem französischen Mediziner Antoine Béchamp kennen wir jetzt die organische Hauptursache von Krankheiten - die Übersäuerung. Die können wir auch relativ leicht in Griff bekommen, durch spezielle, basische Ernährung und indem wir versuchen, weniger Stress zu erzeugen.
Wir müssen jetzt aber einen weiteren Schritt zurück gehen. Was ist die psychosomatische Ursache für die Übersäuerung, die Wiederum die organische Ursache für die körperliche Krankheit ist. Jetzt wird es etwas schwieriger, denn wie ich schon im Teil 1 erwähnt habe, ist die Hauptursache nicht die falsche Ernährung sondern psychischer Stress in jeglicher Form. Wir müssen uns also mir der Psychosomatik befassen, wenn wir Krankheiten vermeiden wollen oder durch Selbstheilung entfernen wollen.
Die Epigenetik:
Bis vor ca. 30 Jahren haben Wissenschaftler geglaubt, wir sind Opfer unserer Gene und viele Krankheiten hat man darauf zurückgeführt, dass sie genetisch bedingt sind. Man hat also auf die genetische Vererbung für Krankheiten verantwortlich gemacht und viele Krankheiten wurden als Schicksal eingestuft - die haben wir vererbt bekommen.
Der Genetiker und Philosoph Conrad Hall Waddington (1905 - 1975) war der erste, der damit begonnen hat, die Epigenetik zu erforschen. Also schon vor 50 Jahren wurde der Begriff "Epigenetik" geprägt. Es war damals aber noch nicht im Fokus der Wissenschaftler. Erst seit ca. 30 Jahren wurde die Epigenetik mehr und mehr erforscht. Seitdem wissen wir, dass sich Gene laufend verändern. Wir haben also definitiv im späteren Alter nicht mehr die gleichen Gene, wie in der frühester Kindheit, somit rückt die genetische Vererbung von Krankheiten mehr und mehr in den Hintergrund und Lebensereignisse immer mehr und mehr in den Vordergrund.
Wir wissen mittlerweile, dass Lebenseinflüsse unsere DNA, bzw. unsere Gene verändern. Mit unserem Bewusstsein wiederum können wir unsere Verhaltensweisen und unsere Denkweise beeinflussen. Somit können wir sagen, dass unser Bewusstsein zwar keinen direkten Einfluss auf unsere Gene hat aber einen indirekten.
Wenn wir bewusst leben, verändern wir unsere Lebensgewohnheiten und unsere inneren Glaubenssätze, diese wiederum haben einen direkten Einfluss auf unsere Gene.
Positives Denken allein reicht allerdings nicht aus, denn entscheidend ist nicht, was wir denken oder was wir uns wünschen sondern was wir in unserem Innersten glauben. Also was in unserem Unterbewusstsein verankert ist. Wenn man uns in unserer Vergangenheit immer und immer wieder seelische Schmerzen zugefügt hat, dann sind seelische Konflikte entstanden, die eine Wechselwirkung mit unserem körperlichen Wohlbefinden haben. Hier sind wir in dem Bereich der Psychosomatik.
Es muss dadurch nicht unbedingt eine Krankheit entstehen, es können auch anderweitige Probleme in unserem Leben entstehen, die unser Wohlbefinden beeinflussen.
Das Bewusstsein und vor allem das sogenannte erwachte Bewusstsein ist deswegen immer mehr im Fokus bei vielen Menschen, vor allem bei spirituellen Menschen, da denen bewusst ist, welch großen Einfluss unsere Denkweise auf unser Leben hat.
Unser Körper reagiert auf jegliche Art von Stress damit, dass vermehrt Stresshormone ausgeschüttet werden. Leider kennt unser Unterbewusstsein nicht den Unterschied zwischen körperlichen Stress und psychischen Stress. Bei körperlichem Stress ist die vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen sinnvoll, da unser Körper mehr Leistung bringen muss und dazu braucht er mehr Energie - und organische Energie ist immer Säure.
Haben wir dagegen psychischen Stress, dann ist die vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen nicht sinnvoll, denn unser Körper braucht in diesem Fall nicht mehr Energie. Im Gegenteil, meistens haben wir mehr psychischen Stress, wenn wir sitzen oder liegen und unsere Gedanken schweifen um bestimmte Themen.
Damit diese unnötige Energie in Form von Säure abgebaut werden kann, braucht der Körper extrem viel Sauerstoff und der fehlt dann im Körper. Um so mehr psychischen Stress wir haben, um so weniger Sauerstoff ist im Körper und um so weniger Sauerstoff im Körper ist, um so mehr sinkt der ph Wert im Körper und um so schlechter funktioniert die Verbrennung in den Zellen, um so weniger Energie haben wir.
Die Wirkung von inneren, seelischen Konflikten auf organische Krankheiten wurde von dem deutschen Arzt Ryke Geerd Hamer (1935 - 2017) relativ gut erforscht. Da seine Erkenntnisse aber im absolutem Gegensatz zur allgemeinen Medizin standen, musste er Deutschland verlassen. Die Pharmaindustrie erlaubt niemanden gegen das sehr lukrative Geschäftsmodell der allgemeinen Medizin zu widersprechen. Definitiv kam aber Ryke Geerd Hamer zu einem ähnlichen Ergebnis , wie schon vor 150 Jahren Antoine Béchamp. Bei der Entstehung einer Krankheit konnte er im Körper kein vermehrtes Vorhandensein von Bakterien feststellen sondern erst, wenn der Körper in die Selbstheilung geht. Wenn wir uns krank fühlen, ist die Entstehung der Krankheit schon fortgeschritten oder abgeschlossen und wir sind bereits in der Anfangsphase der Selbstheilung.
Jetzt erst kommen eventuelle Schmerzen oder sonstige Krankheitssymptome. Hamer konnte beobachten, dass immer dann, wenn der Körper in die Selbstheilung geht, erst dann findet man vermehrt Bakterien im Körper. Er kommt also zu dem gleichen Ergebnis, wie schon vor 150 Jahren Antoine Béchamp. Bakterien sind nicht die Ursache für Krankheiten sondern das exakte Gegenteil, sie sind Teil von unserem Immunsystem und helfen uns bei der Selbstheilung.
Hamer hat auch beobachten können, dass jeder Teil unseres Hirns mit einem ganz bestimmten Körperteil in Verbindung steht und konnte somit relativ genau bestimmen, was die psychosomatische Ursachen der einzelnen Krankheiten sind.
Auch hier trifft das Prinzip von Ursache und Wirkung zu. Wir können es auch Aktion und Reaktion nennen. Unser seelischer Konflikt ist die Aktion und der Körper reagiert mit einer Reaktion, die den seelischen Konflikt in einen organischen Konflikt umwandelt. Die allererste Ursache von fast allen Krankheiten ist also psychosomatisch - der innere, seelische Konflikt.
Abschließend will ich sagen, ich persönlich bin kein Arzt, kein Heilpraktiker und schon gar nicht irgendein Wunderheiler.
Dadurch, dass ich aber knapp 20 Jahre im Gesundheitswesen tätig war, habe ich natürlich viel Erfahrung, wie man gesund lebt und da ich mich seit meinem 20. Lebensjahr mit der Psyche der Menschen beschäftige, habe ich natürlich auch viel Erfahrung mit inneren Konflikten. Ich kann aber niemand heilen.
Was ich aber kann, anderen dabei helfen, wie man den Körper zum einen in ein leicht basisches Milieu bekommt und zum anderen bei der Suche nach den inneren, seelischen Konflikten.
Heilen kann sich jeder nur selbst.
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